Injektion Kiefergelenk / Kaumuskulatur

Kortison oder Hyaluronsäure können bei schweren Arthroseformen in das Gelenk injiziert werden. Dies geschieht in der Regel in Kombination mit einer Lokalanästhesie.

Nähere Information rund um das Thema Kortison Behandlung im Kiefergelenksbereich finden Sie auch in unserer Podcast-Folge.

 

Im Bereich der Kaumuskulatur kann Botulinumtoxin zu einer Reduktion der verspannten Muskulatur führen. Die Wirkung von Botulinumtoxin beginnt nach ca. 3 Wochen. Das Gesicht erscheint häufig -bedingt durch die Abnahme des grossen Kaumuskels- schmäler. Auf Kaugummikauen sollte dabei verzichtet werden, um die Kaumuskulatur nicht wieder aufzubauen. Im Rahmen dieser Behandlung, die ausschliesslich nur von Ärzten durchgeführt werden darf, werden ca. 15-18 Injektionen/Seite durchgeführt. Lediglich eine oder zwei Injektionen bewirken hier kaum eine Wirkung, da es sich bei den Kaumuskeln um sehr starke Muskeln handelt. Die Botulinumtoxin-Injektion ist eine Privatleistung und kostet 580 CHF.

 

Sie finden nähere Beschreibungen zur Botulinumtoxin-Behandlung auch in unserer Podcast Folge:

 

Nähere Informationen rund um Botulinumtoxin für die Kaumuskeln finden Sie auch in unserer YouTube Folge:

YouTube Folge zu Botulinumtoxin

Zur Unterstützung der körpereigenen Heilung bei entzündlichen oder degenerativen Erkrankungen des Kiefergelenkes setzten wir körpereigene Wachstumsfaktoren ein (siehe unter Therapie PRF).

Zur Triggerpunkt-Behandlung der Kau- und Nackenmuskulatur arbeiten wir mit Carboxy-Gas. Hierbei wird durch lokale Mikroinjektionen mit Kohlendioxid in die Muskulatur ein Sauerstoff-Mangel simuliert, dadurch wird eine verbesserte Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Areals gefördert. Da Kohlendioxis im menschlichen Körper ein natürliches Abbauprodukt darstellt, hat diese Therapieform nur sehr wenige Nebenwirkungen.

Zusätzlich arbeiten wir im Bereich der verspannten Muskulatur mit der sog. Quaddeltherapie. Dabei bringen wir kleine Depots eines Lokalanästhetikums durch intrakutane Injektionen in das schmerzhafte Muskelareal ein.